Während der Abendhimmel in zarten Tönen von Apricot und Violett erglüht, legt sich eine sanfte Stille über die Heikendorfer Bucht.
Das Wasser der Ostsee liegt friedlich und beinahe spiegelglatt vor uns, ein stiller Teppich, der die leisen Geheimnisse des Tages in sich aufnimmt.
Auf den alten, vom Meer geschliffenen Findlingen des Heikendorfer Riffs ruhen die Seevögel. Möwen und Austernfischer finden hier ihr Refugium, ihre Silhouetten zeichnen sich scharf gegen das schimmernde Leuchten des Wassers ab.
Am Horizont wacht der Leuchtturm von Friedrichsort, ein einsamer Wächter in der Ferne. Sein Licht beginnt bereits, sanft durch die Dämmerung zu gleiten – ein verlässlicher Taktgeber in der grenzenlosen Weite.
Die Szenerie ist wie ein Gemälde, das die Schönheit der Vergänglichkeit einfängt: die ruhige See mit den tanzenden Reflexen des Himmels und das leise Spiel der Vögel, die das Leben unbeschwert genießen.
Ein Hauch von Ewigkeit liegt in diesem Moment. Hier, wo das Meer die Zeit vergessen lässt, entfaltet sich eine friedliche Poesie der Natur.