Eine große stobend-brechende Welle dominiert die Szene mit einer Wucht, die sich direkt aus dem aufziehenden Dunkel des Himmels speist.
Über dem Nordostufer der Kieler Außenförde liegt ein schweres, nahezu geschlossenes Wolkenband, das nur wenig Licht durchlässt.
Was an Helligkeit bleibt, trifft auf die brechende Welle und lässt den weißen Sprühfächer gegen das Grau der Ostsee aufleuchten.
Vor dem Ufer zwischen Laboe und Stein/Wendtorf hebt sich die Bewegung des Wassers deutlich voneinander ab: vorne das chaotische Schäumen der Brandung, dahinter die unruhigen Linien der windgepeitschten See.
Die Welle steigt in einem steilen Ansatz auf, bricht direkt vor der Kamera und zerfällt in ein feines, fast staubiges Sprühbild.
Der Kontrast zwischen hellem Wasser und dunklem Himmel wirkt hart, aber natürlich für diesen Abschnitt der Förde während dieser verheerenden Sturmflut im Oktober 2023.
Hier finden Sie mein Fotoprojekt zur Ostsee-Sturmflut-2023.







