Der Abend legt sich über das Skagerak, das letzte Licht der Sonne ist nur noch als schmaler Streifen am Horizont zu sehen.
Über dem Meer haben sich dichte Wolken gesammelt, ihre Formen wechseln zwischen schweren Feldern und aufgerissenen Partien, durch die ein letzter Lichtschein in rötlichem Ton dringt.
Am Ufer läuft die Brandung in langen Linien aus. Das Wasser gleitet über den dunklen Sand, hinterlässt feine Schaumspuren, die sich sofort wieder auflösen.
Die Bewegung wirkt gedämpft, fast geduldig, getragen vom gleichmäßigen Rhythmus der See.
In der Ferne leuchtet der kleine Leuchtturm „Skagen West Fyr“ am Strand, sein rotes Licht hebt sich klar von der Dämmerung ab und spiegelt sich im nassen Sand.
Das Bild ist von Stille geprägt – nur Wellen, Himmel und das einzelne Licht, das Orientierung bietet in der einsetzenden Nacht.