Nach einem rauen, grauen Tag an der Nordsee bricht die Sonne über dem Deichvorland unter den dunklen Sturmwolken hervor.
Ihr Licht taucht die weite, wogende Schilflandschaft in ein tausendfaches Glitzern und Funkeln – ein flüchtiges Leuchten, das wie ein Abschiedsgruß des Lichts erscheint.
Das Reet glüht im bronzenen Schein, jeder Halm scheint für einen Moment lebendig zu sein.
Der Wind, der noch eben die See aufgewühlt hat, streicht nun sanfter über das Land und trägt den salzigen Duft der Ebbe mit sich.







