Der Sturm des Tages ist vorüber, und über St. Peter-Ording legt sich ein sanfter Abend.
Die Strandbar steht noch im Wasser, doch die See zieht sich bereits zurück, legt erste flache Sandflächen frei.
Die letzten Wellen rollen noch heran und brechen sich mit gedämpftem Rauschen an den Pfählen.
Über dem Meer glüht der Himmel in warmen Gold- und Orangetönen, durchzogen von feinen, violetten Schatten, die den Tag verabschieden.
Das Licht spiegelt sich auf der nassen Strandfläche, malt flüssige Bahnen aus Farbe und Glanz.
Eine einzelne Lampe an der Strandbar leuchtet, als wollte sie das Ende des Tages mit einer stillen Geste begleiten.
Die Luft ist noch erfüllt vom Salz und einem Hauch der zurückliegenden Böen, doch in ihr liegt nun eine Ruhe, die fast greifbar ist.
Es ist der Moment, in dem das Meer zur Ruhe kommt, das Licht sanft wird und der Strand für kurze Zeit nur sich selbst gehört.







