Die Brücke, ein filigraner Bogen aus Stahl, überspannt das stille Fleet der Hamburger Speicherstadt wie ein Band, das die Zeit miteinander verbindet. Ihre Linien sind klar und präzise, zugleich sanft geschwungen, als würde sie den Weg in die Tiefe der Nacht weisen.
Beiderseits rahmen die mächtigen Backsteinfassaden der Speicherschuppen die Szene ein. Ihre rotbraunen Mauern sind mit dekorativen Mustern verziert, die im gedämpften Licht lebendig wirken.
Das Wasser des Fleets liegt ruhig, ein dunkler Spiegel, der die Lichter der Ferne auffängt. Zwischen den Häuserzeilen erstrahlen die leuchtenden Konturen des Hafens am Horizont – ein Versprechen von Bewegung, von Verbindung mit der weiten Welt. Die Farben der Lichter brechen sich im Wasser und formen tanzende Muster, die die Nacht erhellen.