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Sylt

Abendsonne auf Sylt

Brandung vor Wenningstedt

Priele auf Sylt im Sonnenuntergang

Abendrot vor Wenningstedt

Über die Dünen bei Kampen

Strandkörbe in Westerland im Abendlicht

Dünen und Nordsee im Sonnenlicht auf Sylt

Dünen im Sonnenlicht unter schweren Wolken

Abendbuhnen vor Westerland
Zu meiner fotografischen Arbeit auf Sylt
Sylt ist eine Insel mit klaren Linien und großer Präsenz.
Die offene Westküste, die Dünen und das ständig bewegte Meer erzeugen eine Landschaft, die selten ruhig ist. Fotografisch liegt die Herausforderung nicht darin, Motive zu finden, sondern darin, sie zu reduzieren. Oft ist hier zuviel sichtbar – Wind, Wasser, Wolken und wogendes Dünengras.
Das Licht auf Sylt ist direkt und oft hart. Wolken ziehen schnell, Wetterwechsel kündigen sich nicht an, sie passieren. Zwischen Sonne, Regen und Sturm liegen manchmal nur Minuten. Gerade diese schnellen Übergänge machen die Insel fotografisch interessant. Licht entsteht selten als stabiler Zustand, sondern fast immer als Moment, der sich sofort wieder auflöst.
Die Dünen strukturieren den Raum, ohne ihn zu begrenzen. Sie lenken den Blick, brechen den Wind und schaffen Übergänge zwischen Land und Meer. Je nach Stand der Sonne wirken sie grafisch und klar oder weich und fließend. Spuren im Sand, Kanten, Schatten und Bewegung werden hier wichtiger als das bekannte Inselmotiv.
Ich arbeite auf Sylt bewusst abseits des Erwartbaren. Nicht das ikonische Bild der Insel steht im Vordergrund, sondern die konkrete Situation: ein bestimmter Himmel, ein kurzer Lichtwechsel, eine Phase von Ruhe zwischen zwei Wetterfronten. Oft entstehen die Arbeiten dort, wo das Bild vermeintlich unspektakulär wird.
Die Meeresbilder von Sylt zeigen deshalb keinen mondänen Küstenort. Sie zeigen eine Insel, die ständig in Bewegung ist – rau, offen und geprägt von Licht, Wind und Veränderung.




